Am 15. März wollen Faschos in der slowakischen Hauptstadt Bratislava den Einmarsch der Wehrmacht feiern. Dagegen stellt sich ein breites Bündnis und auch in Wien findet jetzt eine Infoveranstaltung statt, mit dem Ziel möglichst viele Menschen dazu zu bewegen, die Antifaschist*innen zu unterstützen. Solidarität kennt keine Grenzen. Die Veranstaltung findet am 09. März, ab 20h in der Pizzeria Anarchia statt, es wird daran gearbeitet eine gemeinsame An- und Abreise zu organisieren. Hier noch der deutsche Aufruftext aus Bratislava.
Übersetzter Aufruftext von Bratislava Nazifrei: Der Jahrestag des Einmarsches der Wehrmacht in die verbleibenden Gebiete der Tschecho-Slowakischen Republik und in weiterer Folge der Gründung eines autoritären slowakischen "Ständestaates" wird jedes Jahr von den slowakischen Nazis gefeiert und dazu verwendet, ein „Gedenken“ an Präsident Josef Tiso zu veranstalten, der für die Ermordung von über 70.000 Jüd_innen und politischer Gegner_innen verantwortlich war. Dieses Jahr wird es den Nazis jedoch nicht gelingen, durch die Straßen der Hauptstadt zu marschieren. Bratislava wird dieses Jahr den Antifaschist_innen gehören!
In diesen Zeiten, den Zeiten
des Aufstiegs der extremen Rechten in der Slowakei und in ganz Europa,
während Faschist_innen in hohe politische Positionen im Land gewählt
werden und Angriffe immer öfter ungestraft bleiben, in Zeiten, die durch
einen globalen Anstieg an Rassismus und Populismus gekennzeichnet sind,
ist es unsere Pflicht, Widerstand zu leisten und ganz klar NEIN zu
sagen. Wir werden unsere Augen nicht mehr davor verschließen. Es ist
Zeit, aufzustehen gegen diesen Hass und den Nazis entgegenzutreten.
Beteiligt
euch und setzen wir am 15. März gemeinsam ein starkes Zeichen in den
Straßen Bratislavas! Mehr Informationen werden bald am Blog von http://bratislavabeznackov.org/english stehen. Gemeinsam gegen jede Form des Faschismus, immer und an jedem Ort! Keine Toleranz der Intoleranz!
Diese
Aktion wird von der Initiative Bratislava bez náckov (Batislava
nazifrei), gemeinsam mit Gruppen von Studierenden, Aktivist_innen,
Journalist_innen und Intellektuellen organisiert und von mehreren
Buchgeschäften, Cafeterias und Clubs unterstützt.