Am Freitag den 05. Juli 2013 fand im Würzburger Hofbräukeller eine Veranstaltung der CSU zum Thema „Innen- und Sicherheitspolitik“ statt. Stargast der Veranstaltung war der Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), welcher durch seine menschenverachtende Asylpolitik, seinen Überwachungswahn und seine Untätigkeit im Kampf gegen mordende Neonazis traurige Berühmtheit erlangt hat.
Um dieses reaktionäre Treiben nicht widerspruchslos hinzunehmen mischten sich einige Aktivist*innen unter die Zuhörenden um ihren Protest kreativ zum Ausdruck zu bringen. Zu Beginn der inhaltlichen Rede Friedrichs sah dieser sich plötzlich 8 Doppelgängern gegenüber. Diese hielten Sprechblasen mit widerwärtigen Zitaten des Innenministers in die Höhe („Wir brauchen die, die uns nutzen und nicht die, die uns ausnutzen“, „Alles was ein Hartz IV-Empfänger [...] bekommt, muss von fleißigen Arbeitnehmern erarbeitet werden.“, etc.). Sie skandierten Parolen wie „Kein Mensch ist illegal“, „No border no nation“, als auch „Wir demonstrieren wie wir wollen, gegen Überwachung und Kontrollen“. Dazu zeigten sie auch die Rückseiten der Plakate, auf denen emanzipatorische Forderungen zu lesen waren.
Nach etwa zwei Minuten wurden die Demonstrant*innen von der Polizei aus dem Saal geführt und erhielten einen Platzverweis.
Rassistischen Hetzer*innen und Law-and-Order Ideolog*innen gilt es jederzeit offensiv entgegen zu treten!