[Berlin] 4000 Menschen demonstrieren gegen Nazigewalt

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Am 18. Juli demonstrierten mindestens 4.000 Menschen gegen Nazigewalt und die rechtsoffene Grossraumdiskos, wie das JETON, das immer wieder Ausgangspunkt für rassistische, homophobe chauvinistische, sexistische und vor allem rechtsextreme Gewalt ist. Hintergrund war ein Mordversuch an einem 22-jährigen Jugendlichen von vier Nazi-Gästen des JETON am vergangenen Wochenende.

 

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Die Demo war von Beginn an laut und kämpferisch. Die Anwohner_innen wurden immer wieder über den Grund der Demo informiert. Insbesondere der vordere Teil war laut und skandierte beinah permanent. In der Mitte der Demo und am Ende war es etwas ruhiger, abe nicht minder entschlossen.

Der Mordversuch der Nazis war krass. Allerdings den Ablauf schockierend zu rekaputulieren ging zu weit. Genauso unpassend fand ich, daß sich die Organisator_innen auf der Frankfurter Alle, in der Nähe des Jeton zum Büttel der Polizei machen ließ und die Ansagen unkritisch wiederholte. So wurde versucht Aktivist_innen von der rechten /von der Polizei unerwünschten) Straßenseite wegzubewegen, um die Demo fortzusetzen. Außerdem wurde vom Demolauti die Auflösung angedroht, die von Team Green durchgeführt werden würde, angedroht, da immer noch Menschen auf der rechten Straßenseite liefen.

Trotz der Instrumentalisierung der Organisator_innen zum Ende der Demo, war es wichtig, daß soviele gegen Nazigewalt und Polizeiverharmlasung auf der Straße waren. Das JETON bleibt ein rechtoffener Schuppen, indem Nazis, Hools des BFC Dynamo und rechte Rocker ungestört ihre Nazischeiße leben & feiern können. Der Übergriff am vergangenen Wochenende bleibt ein Mordversuch, entgegen all, was die Staatsanwaltschaft und die Sicherheitsbehörden nun konstruieren.