Die Asse säuft ab, neue strahlende Laugensümpfe wurden gefunden, weshalb das Bundesamt für Strahlenschutz die Sicherheit des Atommülllagers infrage stellt
Bei einem Kontrollgang wurde am Montag in dem maroden Salzbergwerk in mehr als 900 Metern Tiefe an zwei Stellen erneut radioaktiv kontaminierte Lauge gefunden. Es handelt sich um Lösungen, die mit Cäsium 137 sowie mit Tritium verseucht sind. Zudem fließen täglich 12 Kubikmeter Wasser in das absaufende und einstürzende "Versuchsendlager", das die Atomkraftwerksbetreiber als billiges Endlager benutzt haben, in das aber auch Giftmüll eingelagert wurde. Der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), Wolfram König, stellt nun die Sicherheit des Atommülllagers Asse infrage. Doch auch in Gorleben ist ein Skandal bekannt geworden, denn die Notabschaltung des Atomkraftwerks Krümmel führte zum dreitägigen Blackout im geplanten Endlager.
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Ein geheimes Protokoll der Finanzaufsicht zeigt, mit welcher Panikmache die Banken die Regierung zur Rettung der Hypo Real Estate brachten.
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