Krieg dem Krieg! Offensiv gegen die Kriegslogistik!

bundeswehr anschlag hannover

Die Bundesregierung kommt ihren NATO pflichten nach und entsendet wohl mit einem Beschluss in der nächsten Woche Soldat_innen in die Region an die Türkisch-Syrische Grenze. Trotz Beteuerung des Außenministeriums das der Einsatz nur der Gefahrenabwehr für türkische Städte dient, wird der Einsatz für die Region weitreichende Konsequenzen mit sich bringen. Denn die Region ist eine der von der Türkei heiß umkämpften Gebiete. Denn gerade diese Region ist nachweislich seit Jahren kurdisches Autonomie Gebiet.

 

Der Einsatz fügt sich daher in eine Logik, die den Anschein hat, eher die Aktivitäten der kurdischen Befreiungsarmee zu bekämpfen. Seit Monaten führt die türkische Regierung massive militärische Aktionen gegen die PKK aus, bei denen es zu dutzenden Toten gekommen ist. Außerdem scheint es, dass eine Flugverbotszone als nächster Schritt kommen wird und so die BRD in einem direkten bewaffneten Konflikt steckt. Deutschland führt wieder einmal Krieg, auch wenn es wieder eine Weile dauern wird, bis er als solches bezeichnet werden wird.

 

Die Schriftsteller können nicht so schnell schreiben, als die Regierungen Kriege machen ... Bertold Brecht

 

Es ist daher um so wichtiger, zum einen militärische Aktionen als solche zu benennen in der Öffentlichkeit, wenn Kriegsgerät und Soldat_innen zum Einsatz kommen, dient dies nie dem Frieden, denn wenn mit Waffengewalt gegen eine andere politische Gruppierung vorgegangen wird, nennt Mensch dies im allgemeinen Krieg. Es ist außerdem eine Pflicht für alle emanzipierten und libertären Kräfte, direkt in den Kriegsprozess, also die Kriegslogistik einzugreifen und diese zu sabotieren. Kriegerische Auseinandersetzungen dürfen kein friedliches Hinterland haben. Die Zeiten stehen auch im Inland auf immer größere Verstrickungen zwischen Militär und zivilen Behörden. Die Bundeswehr macht sich in immer mehr Bereichen des Alltags breit und versucht in Prozesse des zivilen Lebens mit militärischer Logik zu intervenieren. Sei es bei der Aufstandsbekämpfung, bei der Überwachung und bei der Zivilschutzlogistik (sic).

 

Die radikale Linke muss es wieder schaffen mit breiten Protesten und direkten Aktionen auf die sich immer weiter ausbreitenden Deutschen Militäraktionen zu reagieren. Wir müssen die uns noch zur Verfügung stehenden Medien nutzen, um den offenen Teilen der Bevölkerung die Zusammenhänge der GeoStrategischen Bemühungen darzulegen. Die BRD führ Krieg und das nicht nur in der türkischen Grenzregion. Die Oft als Brunnenbau getarnten Missionen, zielen immer auf strategische Interessen seitens der Regierung ab. Deutschland spielt wieder auf der diplomatischen Weltbühne eine Rolle und sollte deshalb auch zum Feind aller werden, die für ein selbstbestimmtes und freies Leben kämpfen. Wir müssen es schaffen, das kapitalistische Räderwerk hier zu Lande zu stören, damit der ruhige und stille Verlauf an der Heimatfront ins stocken gerät. Kriege können nur dann effektiv geführt werden, wenn die Bevölkerung in aller Ruhe ihren Prozessen nachgeht. Alle Welt steckt in der Krise, nur wenige Länder profitieren vom Elend in der Welt. Deutschland zählt zweifellos dazu.

 

Sorgen wir dafür das das Räderwerk der Kriegslogistik ins Stocken gerät! Nochmal zur Erinnerung: Die BRD dient in Europa gerade auch für die USA zum wichtigsten Stützpunkt für die Militäraktionen der USA und deren NATO Partner_innen. Die radikale Linke, die die sich noch dazu bekennen, einen effektiven Systemwechsel erkämpfen zu wollen,  muss damit beginnen Widerstand zu leisten. Wir müssen uns alle selber fragen, wollen wir es geschichtlich zulassen nichts getan zu haben? Es gibt viele Menschen die dies für sich sicher verneinen! Wir müssen wieder in eine Offensive kommen!

 

Krieg dem Krieg!

Für den Anarchismus!

 

AG Kriegsgerät funktioniert nicht brennend!