Die Aktivisten die gestern mit einer Lock-on Aktion den
Braunkohle-Zugverkehr auf der Hambachbahn für 7 Stunden blockierten,
sind soeben aus der Gewahrsam entlassen worden. Damit reagierte die
Polizei auf den Abbruch jeglicher Gespräche durch andere Aktivist_innen,
nachdem die Polizei mehrfach nachweislich gelogen hatte. Die
Aktivist_innen forderten, den Haftrichter anzurufen, woraufhin die
Polizei die Festgenommenen entließ.
"Der gesamte Vorgang der Polizei mit den Festgenommenen nach der
Ankettaktion zeigt einmal mehr, dass die Polizei es selber ist, die sich
regelmäßig nicht an das Recht hält. Sie versuchte die Unterstützer_innen
der Festgenommenen mit Lügen und Fehlinformationen unter Druck zu
setzen, und die Festgenommenen mit der Androhnung einer U-Haft zu
schocken. Der Abbruch der Kommunikation mit der Polizei, war die einzige
Möglichkeit das rechtswidrige handeln der Polizei zu beenden." sagt
Pauline Grummbach, eine Unterstützerin.