Kehler Polizei sucht Kontakt zu den Inselbewohnern

Bullen auf der Treppe
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Erstveröffentlicht: 
26.02.2009

Die Polizei Kehl sucht das persönliche Gespräch mit den Inselbewohnern, um ihnen Verhaltenstipps und Ratschläge für das kommende Gipfeltreffen der NATO im April zu geben.
KEHL. Beim Gipfeltreffen zum 60-jährigen Bestehen der NATO am Samstagmorgen, den 4. April wird auch Kehl zum Treffpunkt zahlreicher Regierungschefs. Dies führt zwangsläufig zu hohen Sicherheitsvorkehrungen. So wird, wie die Polizei berichtet, ein Großteil des Wohngebiets Insel zu einer Sicherheitszone mit strengen Zugangskontrollen werden. Die Polizei, die für einen friedlichen Verlauf der Veranstaltung und die Sicherheit der Staatsgäste sorgen soll, ist bemüht, die infolge der besonderen Sicherheitsvorkehrungen entstehenden Belastungen für die Wohnbevölkerung so gering wie möglich zu halten. Hierbei setzt sie auch auf eine breit angelegte Informationspolitik.


Nach der Eröffnung des Bürgerbüros im Weinbrennerhaus vergangenen Mittwoch, wo sich alle Bewohner näher über den Stand der polizeilichen Planungen informieren können, besuchen Polizei- beamte in den kommenden Tagen alle Bewohner in der "Sicherheitszone 4" , um mit ihnen im direkten Gespräch Ratschläge und Verhaltenstipps zu geben. Was sie tun müssen, wenn sie zum Beispiel Besuch erhalten, wo sie ihre Fahrzeuge während den wenigen Stunden abstellen können , wo und wie sie sich melden müssen, wenn sie ausgehen möchten und vieles andere mehr. Insbesondere aber werden die Polizeibeamten die Hausbewohner um Verständnis für die außergewöhnlichen Maßnahmen bitten.

 

Der Leiter des Polizeireviers Kehl, Polizeirat Ingolf Grunwald, sowie der für den Einsatzabschnitt zuständige Einsatzleiter, Polizeidirektor Klaus Trautmann wiesen Polizeibeamte am Donnerstag selbst in diese besondere und komplexe Aufgabe ein.


In den nächsten Tagen werden die in Zweierteams eingeteilten Polizisten nun auf der Kehler "Insel" von Haus zu Haus gehen und mit den dort wohnenden Bürgern persönlich sprechen.