Kein Platz für Faschisten in Palermo!

Palermo

Quelle und Übersetzung: Le Réveil

Die italienischen AntifaschistInnen reagierten einmal mehr auf die Initiativen der faschistischen Organisation Casa Pound. Vor nicht allzu langer Zeit flogen Steine auf ihre Fressen in Cuneo und sie wurden in Bologna blockiert. Am 19. März 2011 gab es zudem einen Brandanschlag auf den Sitz von Casa Pound in Palermo.

 

In Palermo versammelten sich gestern ungefähr 200 GenossInnen gegenüber der Buchhandlung Mondadori (der Verlag Berlusconis), wo die Präsentation eines Romans, der den Stolz der nonkonformistischen Nazis zelebriert, stattfinden sollte. Sofort begann die Polizei, die wie immer da war um den Faschismus und die Macht zu verteidigen, die AntifaschistInnen auf der Strasse brutal anzugreifen. Die italienischen GenossInnen reagierten und schafften es mehrmals, ins Untergeschoss der Buchhandlung einzudringen, wo die Faschisten sich versteckten. Es war ein Nachmittag urbaner Guerilla mit Pyros, Stöcken und Farbe gegen die Bullen. Rund um die Faschisten die totale Wüste: die Strasse war abgesperrt. Einige Händler im Quartier, die mit der Antifa solidarisch waren, spendierten Wasser und Zitronen gegen das Tränengas. Neun Bullen und ein Demonstrant verletzten sich in der Konfrontation.

 

Es wird eine Repressionswelle seitens der Behörden befürchtet, da die Aktivisten von Casa Pound der Polizei sagten, sie hätten Autonome vom Sozialzentrum Anomalia (Ex-Karcere) und Aktivisten vom Red Block erkannt.

 

Einmal mehr mussten sich die Nazis hinter den Bullen und vor den AntifaschistInnen auf der Strasse verstecken...Bravo!

 

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