Donnerstag, 17. Februar 2011, 11:04 Uhr
Freiburg (dpa/lsw) - Ein Streifenwagen ist am frühen Donnerstagmorgen in Freiburg in Flammen aufgegangen. Die Ermittler gehen von einem Anschlag aus. Unbekannte setzten den vor einer Wache der Bundespolizei geparkten Kleinbus in Flammen, sagte ein Polizeisprecher. Es sei der dritte solche Brandanschlag vor dieser Wache in knapp zwei Jahren gewesen. Der Wagen wurde stark beschädigt, es entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro. Verletzt wurde niemand. Das Feuer wurde durch Zufall entdeckt, als ein Polizist gegen 04.30 Uhr die Wache verließ. Zuletzt hatte es im Sommer 2009 einen ähnlichen Brandanschlag auf die Polizei in Freiburg gegeben. Im Internet tauchte anschließend ein Bekennerschreiben einer linksautonomen Gruppe auf. Die Täter wurden bisher nicht gefunden.