Novemberrevolution 1918: Matrosenaufstand in Kiel, Ausrufung der freien sozialistischen Republik Deutschlands durch Karl Liebknecht, Gefechte zwischen revolutioären ArbeiterInnen auf der einen und Reichswehr und rechten Freikorps auf der anderen Seite.
Doch die bewaffnetetn Aufstände reißen nicht ab: In Berlin wird im Winter 1918/19 wieder gekämpft, 1920 wird der Kapp-Putsch durch einen Generalstreik verhindert und mehrere bewaffnete Aufstände von 1919 bis 1923 zeugen auch nach dem Verrat der SPD 1918 von einem revolutionären Aufbegehren der ArbeiterInnenbewegung, doch auch Kritik an der, auf Moskau fixierten, KPD wird laut.
Bernd Langer liest aus seinem Buch „Revolution und bewaffnete Aufstände in Deutschland 1918 bis 1923“ in dem er diese Kämpfe analysiert und Diskussionsanlässe über die Notwendigkeit und Form linksradikaler Organisierung anstößt. Aus welchen Fehlern von damals kann heute gelernt werden? Damals wie heute stellt sich die Frage nach dem Ziel bzw. wofür wir kämpfen?
Do. 18.11.10 | UJZ Korn (Kornstr. 28-30, 30167 Hannover) | 20 Uhr
Eine Veranstaltung der Antifaschistischen Aktion Hannover [AAH].