Die Besetzung wird nicht die letzte Aktion in dieser Auseinandersetzung sein, heißt es in einer Veröffentlichung der BesetzerInnen, “Wir wollen dem Profitdenken der Unternehmer Widerstand entgegen setzen, und den Kampf der AnwohnerInnen fpür Selbstbestimmung unterstützen, die hier von der Kohleindustrie zerstört wird.
Unternehmerinteressen bei der Förderung fossiler Brennstoffen tun Arbeiter, örtliche Gemeinschaften und die globale Umwelt ausnutzen, marginalisieren und zerstören. Die fossile Industrien und die dahinterstehenden Firmen sind weltweit verantwortlich für die umsiedlung indigener Gemeinschaften, Repression, Einsperren, Foltern und Ermordungen gegen die die dieses System in Frage stelen und herausfordern.
In Großbrittanien, und anderen westlichen Ländern ist die Unterdrückung und die Repression subtiler als in anderen Ländern. Das macht Widerstand hier leichter als in anderen Ländern, aber auch umso mehr notwendig. Das heißt, dass Solidarität – local und international mit den AnwohnerInnen, die auf allen Ebenen gegen die Zerstörung ihres Lebens ihrer Heimat und ihres Planeten kämpfen Pflicht ist.
Wozu ruft das Camp auf?
-Das betroffene Gebiet zu besetzten und gegen den Tagebau zu verteidigen.
-Das Camp als Basis zu nutzen um sich mit den lokalen AnwohnerInnen zu vernetzen und zusammen eine Stärke aufzubauen um den Kohleplänen Widerstand entgegen zu setzten und selber Kontrolle über die Umgebung zu gewinnen.
-Ein Aktionscamp aufzubauen, ds Leute einläd zu kommen und direkte Aktionen gegen die Kohleinfrastruktur in South Lanarkshire zu starten.
Updates nach 4 Tagen:
Nach 4 Tagen der Besetzung wächst das Aktionscamp weiter und wird ausgebaut um eine Räumung zu verhindern und um als Aktionsbasis zu dienen. Baumhäusre entstehen, Netze und Transparente werden aufgehängt. Ebenfalls wurde ein zweistöckiges Gebäude errichtet (communal space) und eine Küche, sodass der Ort auch für größere Treffen genutzt werden kann.
Es kommen sehr viele Leute aus der lokalen Umgebung vorbei um sich das Aktionscamp anzugucken, um Essen zu spenden, warme Sachen oder anderes Nützliches. Alle die kommen, scheinen mittendrin um die Auseinandersetzungen um den Kohleabbau zu sein – die alten Gesichter des Widerstandes aber auch viele neue Leute.
Die Presse berichtete recht gut über die Besetzung und die Bullen halten sich sehr zurück. Von Scottish Coal ließ sich bisher noch niemand blicken.
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