Gestern wurde im Zusammenhang mit dem schottischen Klimacamp in Edinburgh das HQ der Royal Bank of Scotland blockiert. Mehrere Hundert AktivistInnen leisteten so Widerstand gegen diese Bank, die so gut wie überall dort zu finden ist, wo es um Kredite für umwelt- und klimazerstörende Großprojekte geht, wie beispielsweiße beim Abbau von Tar Sands in Kanada. Über Stunden wurden die Zugangsbrücken blockiert, und einigen gelang es direkt bis zum Gebäude vorzubrechen, trotz massiver Bullenpräsenz. Aber nicht nut das HQ in Edinburgh wurde blockiert, sondern zahlreiche Aktionen fanden parallel statt.
So wurde in der Nicholson Street eine RBS-Filiale blockiert, von AktivistInnen mit Schilder: “ask me why I won’t bank with RBS”, was dazu führte das die Filiale nach 2 Stunden schloss.
Bei der RBS in South Gyle wurde der Manager-Parkplatz von 7 AktivistInnen blockiert welche sich mit den Händen festklebten (wohl an das Tor).
Cairn Energy, eine Firma, welche nach Ölvorkommen sucht, wurde beliefert mit einem Riesenschwein, welches einen 60 Liter Ölfleck an der Fassade des Gebäudes hinterließ.
In Leith erkletterten 7 AktivistInnen das Gebäude von Forth Energy, einer Greenwashing-Firma die anscheinend auch im Argo-Fuels Geschäft tätig ist.
Alles in allem also ein bunter und direkter Aktionstag, wie mensch das von Klimacamps in Großbrittanien gewohnt ist.
http://www.indymediascotland.org/node/20897
http://www.climatecamp.org.uk/
https://earthfirst.org.uk/actionreports/node/24140
http://klimaschutzvonunten.blogsport.eu/