Eine Gruppe von Menschen aus und rund um die Nachbar_innenschaft des ehemalig besetzen Hauses in der Kienmayergasse, wollte sich am Sonntag, 21.Mai 2017, im Schützpark treffen. Dort gab es Essen, Getränke, Musik, Tavla und Basketball, und was sonst noch so bei einem Picknick im Park mitgebracht wird. Es verging keine halbe Stunde als die Bullen mit Wanne und Polizeihund dastanden, und anfingen die Picknicker_innen zu nerven, zu bedrängen, zu stören, die Identitäten zu verlangen.
Auf die Frage was die Rechtsgrundlage sei, schwafelten die Polizistin mit Hund, und ihr Kollege, etwas von §35. Als es einer Person zu blöd wurde wegen nem Picknick so behandelt zu werden, wollte sie gehen. Die Bullin mit dem Hund an der Leine sagte er solle einen Meter weg vom Hund gehen und er ging eine Meter weg – und an ihr vorbei. Nach einigen Metern sprang der Hund der Person nach, der Polizistin fiel die Leine aus den Händen. Die Person fing an zu laufen und wurde schlussendlich einen Block weiter von dem Polizeihund angekläfft, angesprungen und abgedrängt und von einem Beamten an die Wand gedrückt. Mit Handschellen und bellendem Hund (die dazugehörige Beamtin ließ sich Zeit bis sie beim Hund war) stand er an die Wand gedrückt und wurde dann auf die Polizeistation Tannengasse mitgenommen.
Passant_innen schüttelten nur entrüstet den Kopf nachdem sie von den Picknicker_innen über den Grund der brutalen Verhaftung erfahren hatten. Nach 5 Stunden ließen sie ihn gehen, nicht ohne auch noch die Picknicker_innen (die das Picknick in den angrenzenden Park der Station verlagerten) immer wieder zu drangsalieren. Zu guter Letzt soll der Person nun ein Prozess gemacht werden, wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt.
Selbst bei Aktivitäten wie im Park sitzen, essen und quatschen glauben die Bullen das sie das Recht haben alles tun zu könne was sie wollen.
Wenn sie weiter so Angst- & Panikmache in den äußeren Wiener Gemeindebezirken säen, werden sie in Zukunft Hass & Respektlosigkeit ernten. Ganz Wien hasst die Polizei! Scheiss Bullenschweine!