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In diesem Jahr wurden mindestens 50 Menschen aus Osnabrück durch die Asylgesetzverschärfungen und den noch repressiveren Umgang der Stadt und insbesondere der Polizei und der Abschiebevollstrecker*Innen abgeschoben. War es vor einem Jahr noch möglich durch Selbstorganisation und solidarische Supporter*innen 37 Abschiebungen mittels Blockaden zu verhindern, stürmen mittlerweile Uniformierte frühmorgens die Unterkünfte und wenden dabei physische und psychologische Gewalt an. Menschen werden in ihre Zimmer gesperrt, Handys konfisziert um keine Supporter*Innen alarmieren zu können und spontaner Protest der Mitbewohner*Innen mit direkter Gewalt und Pfefferspray beantwortet.

Wir wollen unserer Wut Ausdruck verleihen und diese Scheiße nicht unbeantwortet lassen.

Um den Normalvollzug zu stören haben wir deshalb am Samstag den 13.05.2017 mehrere Straßen mit Seilen und Transparenten blockiert.

Am folgenden Mittwoch haben wir ein Transparent am Heger Tor aufgehangen und mittels Rauch die Straße kurzzeitig blockiert.

Wir senden unsere Solidarität an alle Menschen die von Abschiebung betroffen oder bedroht sind und stehen weiterhin für eine Welt ohne Grenzen, Polizei und Stadtverwaltung ein.