In der letzten Nacht haben wir mehr als zwanzig sogenannte „City Light Poster“ der „Wall GmbH“ im Lübecker Stadtgebiet entglast. Unser Angriff richtet sich unter anderem gegen die von der „Wall GmbH“ durchgeführte Parteiwerbung der „Alternative für Deutschland“. In den letzten Wochen stellte das Unternehmen ihre in Lübeck platzierten Werbefächen der Partei zur Verfügung.
Getroffen hat es zudem auch die Firma „STRÖER“, die als direkter
Konkurrent der „Wall GmbH“ ebenfalls ihre Großwerbeflächen auf
Privatgrundstücken der „Alternative für Deutschland“ zur Verfügung
stellt.
Wir werden es nicht hinnehmen, dass Werbefirmen an
Werbung für rassistische und rechtspopulistische Parteien und
Organisationen verdienen. Im öffentlichen Raum darf kein Platz sein für
die Ideen der AfD, die offen die Spaltung der Gesellschaft betreibt,
wenn etwa der stellvertretende AfD-Bezirksvorsitzender in
Steglitz-Zehlendorf Andreas Wild von einer „Rück-Umvolkung“ von
Stadtvierteln träumt. Sie sind der theoretische Nährboden für die
praktischen Angriffe auf Migrant_innen, Geflüchtetenunterkünfte und
Geflüchtete in Lübeck und anderswo.
Wehret den Anfängen heißt,
der AfD, ihren Finanziers und ihren Unterstützer_innen den Kampf
anzusagen. Wir werden auch weiterhin die Profiteure des Rassimus gezielt
angreifen!