[B] Zwischen Sabotage und Vernissage – Kämpfende Hütten zu Gast in der Friedel54

Vernissage

Am 29.April 2017 findet in der Friedelstraße 54 eine Ausstellungseröffnung statt. Und weil wir uns nicht lumpen lassen gibt es Sekt und Brezeln.

Schon lange hatten wir es vor. Nun ist es so weit. Die Ausstellung „Urbane Proteste in Berlin von 1872 bis heute. Residiert am 29. April in der Friedelstraße 54. Besonders freut es uns, da unsere Hausgemeinschaft und der Kiezladen im Erdgeschoss Teil dieser gelebten Geschichte sind und der Blick auf die vergangenen 100 Jahre des Mieter*innenwiderstands wichtiges Wissen bereit hält. „Geschichte wird gemacht“ ist die für uns zentrale Aussage der Ausstellung, die uns Mut macht, dass auch in der Friedelstraße noch lange nicht alles vorbei ist. Wir freuen uns über eure Teilnahme an der Vernissage als kulturellen Teil unserer Aktionswoche.

 

KÄMPFENDE HÜTTEN – der Titel ist Programm. Die Ausstellung stellt urbane Proteste konsequent aus Sicht der Betroffenen dar. Und zwar der Betroffenen, die sich gegen gesellschaftliche Verhältnisse wehren, oder wie der Stadtforscher Manuel Castells Anfang der 70er über städtische Bewegungen sagte: „mit einem Schrei voll Leben und Kampf, der die technokratischen Mythen von der Rationalität der Städte übertönt, mit einem Schrei, der daran erinnert, dass auch die Macht über die Stadt von der Straße kommt.“

 

KÄMPFENDE HÜTTEN – Urbane Proteste in Berlin von 1872 bis heute // Ausstellung in Bewegung
http:// kaempfendehuetten.blogsport .eu/

Kiezladen Friedel54
http://friedel54.noblogs.org/