Die rechtsextreme „Gruppe Freital“ hat für ihre Aktionen ein ganzes Arsenal an Pyrotechnik angehäuft. Das wurde am Mittwoch beim Prozess am Oberlandesgericht Dresden deutlich.
Dresden - . Die rechtsextreme „Gruppe Freital“ hat für ihre Aktionen ein ganzes Arsenal an Pyrotechnik angehäuft. Das wurde am Mittwoch beim Prozess am Oberlandesgericht Dresden deutlich, in dem Polizeibeamte als Zeugen geladen waren. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Angeklagten Patrick F. fand die Polizei unter anderem 127 der in Deutschland nicht zugelassenen Böller La Bomba, 70 Meter Zündschnur, Schwarzpulver und eine Übungshandgranate. F. hatte eingeräumt, Sprengversuche unternommen zu haben.
Die Bundesanwaltschaft wirft den acht Angeklagten die Bildung einer terroristischen Vereinigung sowie versuchten Mord vor. Sie sollen 2015 Sprengstoffanschläge in Freital und im nahen Dresden verübt und für ein Klima der Angst und Repression gesorgt haben.