Nachdem die Pläne für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig bisher gescheitert sind, fordert die Bundestagsabgeordnete Bettina Kudla (CDU) nun ein Umdenken. Nach ihren Plänen soll die Errichtung in die Hände einer privaten Stiftung gelegt werden.
In der Messestadt wird weiter über die Errichtung eines Freiheits- und Einheitsdenkmals diskutiert. Entsprechende Pläne für den Leuschnerplatz sind bisher gescheitert. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Bettina Kudla fordert nun ein Umdenken. In einer Mitteilung schlug sie am Mittwoch vor, die Errichtung des Denkmals in private Hände zu legen. Ein solcher Schritt „ließe sich durch die Gründung einer privatwirtschaftlichen Stiftung realisieren, an der sich alle gesellschaftlich relevanten Gruppen in Leipzig – Unternehmen, Selbstständige, Privatpersonen - aber auch die Stadt Leipzig, der Freistaat Sachsen und der Bund beteiligen könnten“, so die 54-Jährige.
Sie kritisiert, dass bisher „keine Pläne und keine Strategie“ für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal vorliegen würden. Dies sei ein Armutszeugnis für die Stadt Leipzig. Durch eine private Stiftung könnten „die vom Bund bereit gestellten, nun aber gefährdeten Fördermittel in Höhe von fünf Millionen Euro letztlich doch noch für das Leipziger Denkmal“ gesichert werden, so Kudla.