Athen: Erklärung zu Brandanschlag auf das Fahrzeug eines Faschisten

Feuer und Flamme

„Er will keinen Tagelohn, sondern eine verbrannte Maschine und den Tod“ - Ende Dezember 2015... In den ersten Morgenstunden des 31.12.2015, haben wir das Haus eines bekannten Faschisten der Gegend besucht, und haben sein Motorrad abgefackelt, an der Ecke Artemidos /Proteosstr. 57 in Palaio Faliro.


Dieser sogenannte „oberste“ aufgeblasene Macker, abgesehen davon, dass er einer der Chefs der dortigen Organisation des Südens der Goldenen Morgenröte ist, ist er zusätzlich auch noch für das Amt zur Organisation der Kontrolleure im öffentlichen Nahverkehr zuständig,  als ein weiterer würdiger Vertreter des sozialen Kannibalismus.
Wir gliedern unsere Aktion in Bezug auf den Aufruf zu einem Schwarzen Dezember ein,
ohne dabei natürlich die Tatsache zu vergessen, dass solch aggressive Taktiken einer der Bestandteile sind, die unseren anarchistischen Kampf strukturieren.
In letzter Zeit scheint der wirbellose Faschistendreck langsam wieder aus seinen Löchern zu kriechen.
Nach dem Fiasko der scheinbaren „Zerschlagung“ der Goldenen Morgenröte durch den Staat, dessen einziges Ziel es war, all diejenigen zu beruhigen, „die aus allen Wolken fielen“, achtbare Bürger die sich wieder von der Illusion von Ruhe und Sicherheit, die sich so viele Jahre erhalten hat, nähren können. Jetzt eröffnet dies den Raum (für die Faschisten) ihren Kampf von Neuem zu entwickeln.
Neben der Wiederkehr der Goldenen Morgenröte gibt es auch andere faschistische Formierungen, die wieder die Chance ergreifen, sich zu formieren.
Ein charakteristisches Beispiel dafür bilden die Angriffe, die in den letzten Wochen auf besetzte Häuser und Treffpunkte des anarchistischen/antiautoritären Raums in Athen und Thessaloniki stattfanden.
Für uns ist der Faschismus nicht nur die Goldene Morgenröte, für uns bekämpft man den Faschismus nicht mit substanzloser Propaganda (Verurteilung durch die Medien), Strafverfolgungen, Gerichtsverfahren und Urteilen, sondern, im Gegensatz dazu, zerschlägt man ihn auf der Straße, in den Stadtvierteln, am Arbeitsplatz und in jedem anderen erdenklichen Winkel unseres täglichen Lebens, wo wir ihn treffen können.
Wir warten nicht auf die Verhältnisse, wir erschaffen sie selbst.
Wir warten nicht auf staatliche „Lösungen“, wir greifen zuerst an.
Deshalb in diesen Nächten, an der Seite unserer Freunde, auf dem erleuchteten Weg, wo unser schwarzer Stern uns leitet, zu einem chaotischen Tanz ohne Musik.

...für ein Schwarzes 2016

Zerschlagen wir den Faschismus in all seiner Manifestation!
Solidarität mit allen besetzten/selbstorganisierten Räumen!
Kraft allen gefangenen Genoss_Innen weltweit!

Anarchist_Innen