Homophobe Bewegungen auf der Straße
Seit Anfang 2014 fanden in Stuttgart, Köln, Frankfurt, Augsburg, Hannover, Dresden und Hamburg Demonstrationen statt, die sich u. a. gegen eine geplante Verankerung der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in einem Bildungsplan-Entwurf oder gegen eine angebliche „Frühsexualisierung“ von Kindern richten. Die TeilnehmerInnen dieser Aufmärsche waren mehrheitlich nicht Neonazis, sondern kommen aus christlich-fundamentalistischen Kreisen.
Dieses rechtsklerikale Milieu mit seiner fundamentalistischen,
antimuslimischen, homophoben und antifeministischen Haltung erfuhr in
Deutschland kaum kritische Aufmerksamkeit, solange sie nicht auf der
Straße sichtbar wurden. Einen Überblick über die homo- und transphoben
Proteste on- und offline, die daran beteiligten Gruppen und ihre
Ideologie gibt Lucius Teidelbaum, der sich mit dieser Szene seit Jahren
beschäftigt.
Dazu gibt es die neuesten Infos zu den geplanten Protesten gegen die
antifeministische, homo- und transphobe „Demo für alle“ am 28. Februar
in Stuttgart.
Mehr Infos gibt es auch unter http://prohomo.blogsport.de
Danach gibt es noch weiter gemütliche Bar.
Der Eintritt ist frei, Spenden werden gerne gesehen.
Kulturschock Zelle, Albstraße 78
72764 Reutlingen
Einlaß 18 Uhr, Vortrag um 19 Uhr