Antifeminismus von Rechts - Ein Abend mit Carina Book
>> 19. Februar 2016 | 19 Uhr | Generationenhaus Heslach
Sie erscheinen wie eine Bewegung aus längst vergangenen Tagen: Mit 1000 weißen Holzkreuzen und Parolen wie „Deutschland treibt sich ab“ oder „Frauen werden zur Abtreibung von Familie und Gesellschaft genötigt“ ziehen mehrere tausend DemonstrantInnen im September 2015 bei ihrem jährlichen Kreuzzug gegen Schwangerschaftsabbrüche, Pränatalmedizin und Stammzellforschung durch die Straßen Berlins. In Stuttgart, aber auch in Hannover und Leipzig formiert sich unter dem Banner „Demo für Alle – Ehe und Familie vor – Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!“ eine Allianz gegen Schulbildungspläne, nach denen Kindern beigebracht werden soll, dass zu unserer Gesellschaft nicht nur heterosexuelle Menschen gehören. Wer ist Teil dieser Bewegung? Welche Ideologie steckt hinter ihren Parolen? Was ist an ihnen antifeministisch und was hat das Ganze mit der organisierten Rechten zu tun? Diese und andere Fragen diskutieren wir mit Carina Book, Politikwissenschaftlerin aus Hamburg.
Schon vor einiger Zeit hat das Hamburger Bündnis gegen Rechts in Zusammenarbeit mit verschiedenen Gewerkschaftsgliederungen und dem AStA der Uni Hamburg eine Broschüre zur rechtspopulistischen AfD veröffentlicht. Ein Artikel dreht sich explizit um deren Beteiligung an der "Demo für Alle" und thematisiert die homophoben und rückwärsgewandten Positionen der Rechten. Der Artikel "Von 'Kreuzzügen', Liebe und Angst vor Homosexualität..." findet sich auf Seite 21 der Broschüre.
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