Ellen Schernikau hat im Rahmen des Perspektive-Tresens „Schernikaus Blick auf die DDR“ am 13. Oktober 2015 einzelne Abschnitte aus „die tage in l. – darüber, dass die ddr und die brd sich niemals verständigen können, geschweige mittels ihrer literatur“ ihres Sohnes Ronald M. Schernikau gelesen. Das Werk ist Teil seiner Abschlussarbeit am Literaturinstitut Johannes R. Becher in Leipzig, an dem er als erster Westberliner von 1986 bis 1989 studierte. Der Text besteht aus zum Teil satirischen Alltagsbeobachtungen, Kommentaren und Dialogen über die gesellschaftliche Realität der DDR und der BRD. Ronald Schernikau legt im Text auch die Bewegründe für seinen Umzug in die DDR dar.