Eine Antwort auf Aufrufe zu einem schwarzen Dezember durch Aktionen. Eine Antwort auf unseren Wunsch nach Freiheit. Eine Antwort durch einen Angriff auf alles, was diesem unterdrückenden und destruktiven System das Fortbestehen ermöglicht.
In den vergangenen zwei Wochen fühlten mindestens fünf Vans der Baugesellschaft Eiffage die leere in den Reifen, die sonst durch Luft gefüllt wird. Diese Aktion ist einfach, schnell und effizient, Ein kleines Messer im Ärmel versteckt, ein großer Schlag in die Seite des Reifens und es wird ein Auto überlassen, welches nicht pünktlich zur Arbeit fährt. Binnen 30 Sekunden können so mehrere Fahrzeuge bewegungsunfähig gemacht werden. Wir wissen, dass bei einem dieser fünf Vans der Seitenspiegel und die Karosserie farblich markiert wurden.
Wenn du die Wahl dieses Ziels nicht verstehst, informiere dich über Eiffage, um die Rolle dieses Unternehmens im Bau von Knästen und Infrastruktur, die das Fortlaufen des Kapitalismus zulässt, zu erkennen.
Eine weitere Aktion hinterließ ein großes Grinsen auf unseren Gesichtern
Hier sind die Fakten; den Vorteil des Zusammenspiels von Dunkelheit und dem Genuss der Abwesenheit von Sicherheitspersonal auf dem Gelände, das für den Hochsicherheitsknast reserviert ist, einer Abwesenheit, die wohl durch Weihnachts“ferien“ bedingt ist, nutzend, haben einige Menschen beschlossen die Zäune anzugreifen, welche das Gebiet des Hochsicherheitsgefängnisses (dies wird es nicht geben) abstecken. Durch das Wirbeln von Zangen sind etwa hundert Zäune zerschnitten und verbogen worden, dies öffnete den Zugang zu einem bereits eingesperrten Land. Die meisten Zäune sind befestigt durch Pfähle, die im Boden einbetoniert sind (durch kraftvolles Schütteln der Pfähle kann man den Beton zur Aufgabe bringen und den Stiel herausziehen).
Ein großer Abschnitt des Zauns wird jedoch nur mit kleinen rechteckigen Schellen zusammengehalten, welche man öfter sieht, um Zäune zu befestigen. All diese sind umgefallen und können unbefristet fallen. Wenn sie im Boden gesichert werden, kann man sie zerschneiden.
Wir werden dieses System nicht fortleben lassen. Wir werden immer dort Angreifen, wo die Möglichkeit sich ergibt. Für die Selbstbestimmung unserer Leben. Um das zu versuchen und zu retten, was es noch immer geben kann. Für die Freiheit.
Wir äußern unsere Unterstützung für diejenigen, welche für das ZAD in Haren kämpfen und für diejenigen, die außerhalb der Zone kämpfen. Unsere Unterstützung geht an alle, die von der Justiz der Machthabenden angegriffen werden. All unsere Unterstützung geht an diejenigen, welche in den Knästen und draußen eingesperrt sind. An unsere Komplizen, wir umarmen euch fest.