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Ob beim G7-Treffen in Bayern oder bei der UN-Klimaklimakonferenz im Dezember in Paris - in einer Endlosschleife werden Regierungsvertreter*innen dieses Jahr einmal mehr ihre Betroffenheit über das eskalierende Klimachaos ausdrücken. Doch es klafft eine riesige Lücke zwischen dem, was notwendig wäre, um die Klimakatastrophe noch abzuwenden, und dem, was tatsächlich passiert. Die kurzfristigen Profitinteressen der Energiekonzerne werden wieder einmal über das Gemeinwohl gestellt und die Lösungen in einem Wirtschaftssystem gesucht werden, welches die verheerenden Klimaveränderungen erst hervorgebracht hat: dem auf zügelloses Wachstum getrimmten Kapitalismus. Derweil verrinnt die Zeit, die noch bleibt, um einen unumkehrbaren Klimawandel zu verhindern. Nicht mit uns! Wir haben es satt, tatenlos zuzuschauen, wie die Lebensgrundlage aller Lebewesen auf diesem Planeten immer weiter zerstört wird und wie sich die krassen sozialen Ungleichheiten und die katastrophalen Auswirkungen auf die Öko-Systeme weiter verschärfen. Wir finden es abscheulich, dass die politische Antwort Europas auf den Klimawandel darin besteht, noch höhere Zäune an den EU-Außengrenzen zu errichten um sich von den Betroffenen der Klimaveränderungen abzuschotten. Und die Wirtschaft mit neuen Handelsabkommen weiter zum Wachstum zu treiben, anstatt die Ursachen des Klimawandels zu bekämpfen und die Verantwortung der führenden Industriestaaten dafür anzuerkennen. Es genügt nicht, nur laut NEIN zu sagen, es ist an der Zeit, Widerstand zu leisten und Klimaschutz selbst in die Hand zu nehmen. Überall auf der Welt stellen sich Menschen den Baggern, Bohrern und Öltankern entgegen, weil sie wollen, dass Kohle, Öl und Gas im Boden bleiben. Auch im rheinischen Braunkohlerevier bei Köln, Europas größter CO2- Quelle: Auf dem Klimacamp und der Degrowth-Sommerschule im August ergreifen wir selbst die Verantwortung, um eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Gesellschaft aufzubauen und den Klimawandel zu verhindern. Am Wochenende vom 14. bis 16. August 2015 werden wir mit vielen hundert Menschen bei der Aktion Ende Gelände die Kohlebagger stoppen. Auch in Magdeburg können wir gemeinsam an einer gerechten Gesellschaft und echtem Klimaschutz von unten basteln - Seid dabei! Kommt zum Workshop und zur Party. Kommt mit ins Rheinland und lasst uns die Bagger stoppen! Für ein herrschaftsfreies Leben! Kohleausstieg bleibt Handarbeit! Für den Verein freier Menschen, für Unabhängigkeit von Staat, Nation und Kapital! Agenda: 16:00 UhrAnkommen & KüFa 17:00 UhrSolarbau Vortrag & Workshop 18:30 UhrDeepest FishStoner Mukke 20:30 UhrMobi für "Ende Gelände" 21:30 UhrTriamorphinExperimental Jazz 22:30 UhrPlaschuniqueDrumm'n'Bass