Der 2. Weltkrieg aus antifaschistischer Sicht - Vortrag mit Janka Kluge (VVN/BDA)

Bereits im 25 Punkte Programm von 1920 schrieb die NSDAP, dass sie „Land und Boden (Kolonien) zur Ernährung unseres Volkes und Ansiedlung von Bevölkerungsüberschuss" fordern. Damit war schon in der Frühzeit der NSDAP der Krieg und die Eroberung anderer Länder angelegt. Unter dem Stichwort „Volk ohne Raum" inszenierten die Nazis in der Weimarer Republik eine breit angelegte Kampagne, in der sie für Deutschland Gebiete in Osteuropa forderten. Diesen Anspruch begründeten sie damit, dass die slawischen Völker „Untermenschen" seien und nur als Sklaven ein Lebensrecht haben.

In dieser Argumentation war der Zweite Weltkrieg bereits angedacht. Es ist nicht verwunderlich, dass Hitler Anfang 1933 bei Gesprächen mit Generälen neben der Zerschlagung der Arbeiterbewegung einen Krieg gegen Osteuropa als Ziel anführte. Mit dem Krieg gegen Polen fing sofort die Vernichtung der polnischen Intelligenz und der polnischen Juden an. Es formierte sich aber auch Widerstand gegen die deutsche Besatzungsmacht. Sogar in den Vernichtungslagern Auschwitz, Maidanek und Treblinka gab es Widerstandsgruppen. In allen Ländern, die von der Wehrmacht besetzt waren bildeten sich Gruppen, die gegen diese Besatzung kämpften.

In dem Vortrag soll an die Vorgeschichte des 2. Weltkriegs erinnert werden, aber auch daran, dass tausende Menschen im Widerstand, der Résistance und bei Partisanen gegen Nazis gekämpft haben.

 

Die Veranstaltung in Ludwigsburg wird zusammen mit dem Rock gegen Rechts Bündnis Ludwigsburg 2015 organisiert (http://rockgegenrechts.org/)

 

12.5.15 um 19 Uhr im DemoZ Ludwigsburg / Wilhelmstr. 45/1 Ludwigsburg 71638 Ludwigsburg

 

Die Veranstaltung hat in folgenden Städten stattgefunden: 03.05. Karlsruhe | 07.05. Kaiserslautern | 10.05. Offenburg | 12.05. Ludwigsburg

 

Eine Veranstaltungsreihe des Anarchistischen Netzwerks Südwest* (a-netz.org)