Weitere Notunterkunft für Flüchtlinge im Leipziger Osten geplant

Erstveröffentlicht: 
01.10.2014

Leipzig. In der Riesaer Straße ist eine weitere Notunterkunft für Asylsuchende in Planung. Wie die Stadt am Mittwoch mitteilte, bestätigte Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) die entsprechende Vorlage von Sozialbürgermeister Thomas Fabian (SPD). Der Stadtrat wird darüber voraussichtlich im Oktober entscheiden.

 

 

Das ehemalige Bürogebäude in der Riesaer Straße 100 soll ab dem vierten Quartal 2014 für maximal drei Jahre angemietet werden. Zunächst könnten dort 60 Flüchtlinge unterkommen, die Kapazität soll später auf 200 Plätze ausgebaut werden.

 

Aufgrund steigender Flüchtlingszahlen erhöht sich der Druck auf die Stadt Leipzig: Für rund 350 bis 400 Menschen gebe es noch keinen Wohnraum, sagte Christian Walther, Projektleiter Asyl im Sozialamt, in der vergangenen Woche.

 

Im laufenden Jahr erwartet die Stadt mehr als 1440 Flüchtlinge, die in Leipzig Asyl suchen. Damit würde sich der steigende Trend der Vorjahre fortsetzen.