Morgen, 19.7. wollen die Nazis und Rassist_innen ab 10.30 durch Bützow marschieren und zwar direkt an den Wohnungen der Flüchtlinge vorbei. Dies wurde kurzfristig bekannt und um so wichtiger ist, dass die, die es jetzt mitbekommen, erscheinen. Zeigt Solidarität mit Flüchtlingen und kommt, damit sie nicht ungestört demonstrieren können!
Die Route der Nazis: Schlossparkplatz Treffpunkt (10:30),
Landesstraße 11 zur Karl-Marx-Straße, dann zurück L 11 Richtung
Rosengarten, Forsthof, Leninring, Leninplatz, Rühner Landweg,
Gartenstraße, Rathaus, Schlossparkplatz.
Kundgebungen der Nazis sind am NEC-Parkplatz (Karl-Marxstr), am
Leninplatz (nahe Rühner Landweg) und am Rathaus vorgesehen.
Entlang der Naziroute wird es verschiedene Infopunkte geben. Es ist erwünscht, kreaktiven, lauten und bunten Protest dem Nazi- und Rassist_innenaufmarsch entgegen zu bringen. Die Infotische sollen an folgenden Orten sein: Rühner Landweg, Karl-Marx straße, Forsthof, am Schlossparkplatz (in Nähe zu den Flüchtlingswohnungen) und vielleicht auch noch ein Stand am Rathaus.
Hier der Aufruf aus Bützow:
Bützow zeigt sich: Keine Toleranz für Intoleranz!
Für morgen, den 19. Juli, rufen Rassist_innen und Neonazis im Deckmantel einer vermeintlichen „Bürgerinitiative“ unter dem Motto „Asylmissbrauch nicht mit uns! Būtzow wehrt sich“ ab 10.30 Uhr zu einer Demonstration durch Bützow auf. Sie wollen damit ihr menschenverachtendes Weltbild durch Bützows Straßen tragen und gezielt direkt an den Wohnungen der kürzlich angekommenen Flüchtlinge entlang hetzen.
Das Bützower Bündnis für eine offene Gesellschaft will das nicht ungestõrt zulassen und ruft dazu auf, gegen den Aufmarsch der Nazis und RassistInnen kreaktiv, laut und bunt zu protestieren!
Als sogenannte „Bürgerinitiative gegen Asylantenwohnungen in Bützow“ hetzen die Organisatoren der Demonstration auf Facebook seit Wochen und Monaten gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in Bützow. In den Kommentaren fallen neben permanenten rassistischen Kommentaren bis hin zu Gewaltaufforderungen, nicht selten Aufrufe für ein „zweites Lichtenhagen“.
Wir wollen diesen Aufmarsch nicht ungestört durch Bützow ziehen lassen! Wir wollen laut, bunt und kreativ unseren Protest gegen ihre menschenverachtende Einstellungen entgegen bringen. Mehrere Infostände sind in der direkten Nähe der Demoroute geplant. Die anwohnenden Flüchtlinge werden von uns nicht alleine gelassen. Wir solidarisieren uns mit ihnen und rufen alle dazu auf, dies mit uns zu tun!
Das Bützower Bündnis für eine offene Gesellschaft und Toleranz setzt sich ein für eine vielfältige, solidarische und offene Gesellschaft, in der Rassismus und Neonazismus keinen Platz haben!
Das Bündnis, dass sich aus allen namhaften Vereinen der Stadt, vielen Unternehmen, Kirchen, der Stadtverwaltung, den Stadtparlamentsfraktionen und vielen Bürgerinnen und Bürger zusammensetzt, hat bereits in der Vergangenheit ein positives Zeichen gesetzt und sich zur gemeinsamen gesellschaftlichen Verantwortung, hilfesuchenden Menschen Zuflucht zu gewähren, bekannt.
Für ein Leben in Freiheit und Sicherheit für alle Menschen!
Mehr infos auch bei Facebook unter: "Eine Blume für Bützow"