Hamburg: ALN-Demo gegen Air France-KLM

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Wie bereits an anderer Stelle unter Vorbehalt angekündigt, demonstriert das Animal Liberation Network (ALN) am Sonntag, den 17. März von 15-18 Uhr zum dritten Mal am Flughafen Hamburg gegen die "Versuchstier"transporte der Air France. 


Unser Lieblingsunternehmen ist dabei seit dem Ausstieg China Eastern Airlines aus dem Primatenhandel eines von weltweit inzwischen nur noch drei Airlines, die weiterhin meinen, Affen und andere Tiere an Menschen ausliefern zu müssen, die sie aufschneiden, ihnen Löcher in die Schädel bohren oder sie mit Krankheiten infizieren werden, um sie darufhin qualvoll verenden zu lassen. Dieses höchste Maß an Verachtung gegenüber anderen Lebewesen wird Air France solange praktizieren, wie es profitabel und nicht zu unangenehm für das eigene Image ist.

An Letzterem lässt sich arbeiten. Unterstützt darum die Proteste in Hamburg und anderswo, legt Flyer aus, oder schreibt dem Unternehmen, dass sie falsch liegen, wenn sie denken, ihr gewissenloses Geschäftsgebaren weiter vor der Öffentlichkeit geheim halten zu können.

Hier der Aufruf zur ALN-Demo:


Demo gegen den Transport von „Versuchs“tieren durch Air France-KLM am 17.03.2013

Die weltweite Kampagne gegen den Transport von Tieren für Tierversuche geht in Hamburg in die nächste Runde. Air France-KLM transportiert jährlich tausende Tiere für Versuchslabore. Zahlreiche Undercover-Recherchen, durchgeführt von z.B. Animal Equality oder der British Union for the Abolition of Vivisection, zeigen die folgenschweren Zustände, welchen die Tiere während der Gefangennahme, der Zeit in den Zuchtbetrieben und aufgrund des Transports unterworfen sind.

Dieses gesinnungslose Geschäft wird inzwischen weltweit nur noch von wenigen Luftfahrtunternehmen betrieben. Air France-KLM ist darunter der letzte europäische, jedoch zugleich größte Konzern, der von dieser Tierausbeutung profitiert. In seiner machtvollen Position ist er für die Versorgung der Labore mit Tieren wie z.b. Affen, Hunden, Katzen, und somit der an ihnen begangenen Verbrechen direkt verantwortlich.

Sowohl die Transporte als auch die Experimente an Affen und anderen Tieren sind unethisch, Ausdruck menschlichen Herrschaftsverhaltens über vermeintlich geringwertigeres Leben und sie degradieren Tiere zu verbrauchbaren Objekten. Aus wissenschaftlicher Sicht sind der Großteil der Versuche nicht auf den Menschen übertragbar und die fortschrittlich orientierte Wissenschaft bietet zahlreiche tierversuchsfreie Methoden, wie z.b. Tests mit menschlichem Zellmaterial, auf Computermodellen basierende Forschung oder die Arbeit mit Bakterienkulturen.

Die Erfolge der vergangenen Jahre, schriftlich zugesicherte Ausstiege vieler Luftfahrtunternehmen aus diesem Todeshandel, zeigen wie wichtig es ist, verstärkt und geeint Druck auszuüben. Zum Teil strengten Fluglinien sogar Gerichtsverhandlungen an, um aus mit Versuchslaboren und Zuchtbetrieben geschlossenen Transportverträgen auszusteigen und bekamen ein positives Urteil zugesprochen. Gibt keine Airline mehr ihre Einwilligung zu diesen Transporten, ist das wichtigste Glied der Nachschubkette für Tierversuchslabore entfernt. Diesen sofortigen Ausstieg verlangen wir von Air France-KLM!

Wir machen die Situation der Tiere, die in Frachträume gepfercht und deren Schicksale bewußt von Air France-KLM vor Passagieren, Angestellten und Geschäftspartnern verborgen gehalten werden, für die BesucherInnen des Flughafens sichtbar und möchten, daß ihr zahlreich dabei seid. Wir geben keine Ruhe, bis Air France-KLM das Tor zur Hölle endgültig schließt!

Kein Tier ist ein Versuchsobjekt – Für eine Welt ohne Tierausbeutung!

Wenn ihr euch nicht an Aktionen beteiligen könnt, fordert von Air France-KLM General Manager Warner Rooliep den unverzüglichen und unbefristeten Ausstieg aus den Transporten von Tieren für Versuchslabore.
Air France Direktion Deutschland
Zeil 5
60313 Frankfurt am Main


Außerdem schließen wir uns der freundlichen Bitte der GenossInnen von stopvivisection an: „Mach die Scheiße nicht mehr mit – Go vegan!“ Hilfreiche Einsteigertipps gibt es u.a. ganz unten auf ihrer Seite. 

Anreise wie immer:

Mit der S1 Richtung Airport/Poppenbüttel. Achtet darauf, dass Ihr in einer der vorderen 3 Waggons sitzt, denn in Ohlsdorf werden die hinteren abgekoppelt und fahren Richtung Poppenbüttel. Die vorderen 3 fahren zum Airport. In Ohlsdorf habt Ihr aber noch so ca. 3 Minuten Zeit umzusteigen.

 

HIER geht's zum Facebook-Event.

 

Mehr Infos zur Aktion und zur Kampagne gegen Air France-KLM:

 

stopvivisection.blogsport.de (deutsch)

 

www.gatewaytohell.net (englisch)