An mehr als 200 Punkten entlang einer 380 Kilometer langen Strecke eines angenommenen Evakuierungsgebietes rund um das AKW Grohnde fand aus Anlass des zweiten Fukushima-Jahrestages eine Katstrophen-Simulation statt: Flüchtlingstrecks, Dekontaminierungsstationen, Jodtabletten-Ausgaben. Bereits morgens um neun Uhr waren Fahrzeugkonvois aus Hameln und anderen Orten zur Evakuierung aufgebrochen. In größeren Städten fanden geschlossene Menschenketten statt. Es war eine der größten Demonstrationen gegen das Kraftwerk überhaupt.
Im Rahmen der bundesweiten und internationalen Proteste haben in Gronau Atomkraftgegnerinnen und -gegner direkt an der Urananreicherungsanlage der URENCO für deren sofortige Stilllegung demonstriert.