Pforzheim. Mit großer Verwunderung haben die Stadträte der Grünen Liste auf die neuesten Entwicklungen zum Gedenktag des 23. Februar 1945 reagiert. Kaum werde von der .Initiative gegen Rechts. zu einem engagierten Widerstand gegen die unsägliche Mahnwache aufgerufen, hagele es eine Strafanzeige gegen die Initiatoren, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Stadt organisiere die Gegner der Mahnwache zu einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung auf dem Marktplatz. .Davon merken die Faschisten auf dem Wartberg allerdings nichts., so die Grüne Liste.
.Es ist leicht
nachzuvollziehen, dass man irgendwann keine Lust mehr auf den
Kuschelkurs aus dem Rathaus hat, sondern einfach nur ein Ende dieser
unsäglichen
Mahnwache von Rechtsextremen an einem so bedeutsamen Gedenktag möchte.,
so Uta Golderer. Während die Gruppe der Rechtsextremen eine Genehmigung
bis 2020 habe, würden der Initiative nur Steine in den Weg
gelegt. .In anderen Städten klappt es mit Verboten doch auch., so Renate
Thon. Beispiele aus Mannheim, Jena oder Dresden zeigten einen ganz
anderen couragierten und erfolgreichen Umgang mit Neonazis durch Rathaus
und Polizei. .Wir
fragen uns da schon, über wen die Stadtverwaltung die schützende Hand hält.. pm