Demo gegen "politischen Aschermittwoch" der NPD in Deggendorf

Erstveröffentlicht: 
13.02.2013

Rund 200 Demonstranten von antifaschistischen, autonomen Gruppen aus ganz Süddeutschland zogen am Mittwochnachmittag mit Transparenten und Sprechchören durch Deggendorf. Sie protestierten gegen den Aschermittwoch der NPD.

Massive Polizeikräfte begleiteten den Demonstrationszug der NPD-Gegner am Nachmittag. Dabei wäre es beinahe zu einer direkten Konfrontation zwischen Rechten und Linken gekommen.

 

Kurz nach Ende des Protestzuges durch die Innenstadt hätten einige Vertreter aus der autonomen Szene versucht, im Laufschritt auf den Versammlungsort der NPD loszulaufen, so Polizei-Einsatzleiter Georg Hilmer am Abend im Bayerischen Rundfunk. Das habe verhindert werden müssen, so Hilmer. Die Polizei sprach Platzverweise aus und die Anhänger der autonomen Szene wurden von Polizeikräften zum Bahnhof geleitet, von wo sie wieder abreisten.

Der politische Aschermittwoch der rechtsextremen NPD fand in einem Deggendorfer Gasthaus statt.