Bei Krawallen in Frankreich sind in der Silvesternacht mehr Autos angezündet worden als vor einem Jahr. Das französische Innenministerium sprach von 1.193 Fahrzeugen. Direkte Zusammenstöße von Randalierern und Polizei habe es nur in Straßburg-Neuhof und Mulhouse gegeben.
In Bezug auf die Zahl der brennenden Autos sprach der französische Innenminister Manuel Valls von einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr. 339 Menschen seien bei den Krawallen festgenommen worden. In Teilen des Landes waren strenge Sicherheitsbestimmungen erlassen worden.
Im elsässischen Mulhouse haben offenbar 60 Autos gebrannt und damit um die Hälfte mehr als an Silvester 2011/2012, berichtete die Zeitung "Dernières Nouvelles d'Alsace" am Dienstag. Die Polizei, die mit 250 Mann im Einsatz gewesen sei, habe 20 Personen festgenommen.
Gegen die traditionellen Ausschreitungen in der Silvesternacht mit hunderten brennenden Autos in Städten wie Paris, Marseille oder Straßburg hatte das Innenministerium in diesem Jahr 53.000 Polizisten mobilisiert.