Aktivist*Innen protestieren vor eine Zufahrtsstraße zum AKW Grohnde um ihrem Protest gegen den erneuten Transport von MOX-Brennelementen deutlichen Nachdruck zu verleihen. Transporte dieser Art sind sind hoch Gefährlich und zu verurteilen.
„Wir brauchen keine weiteren Transporte von Brennelementen, wir brauchen den sofortigen Atomausstieg!“ sagte eine*r der Aktivist*Innen, „Es müssen dabei alle Atomanlagen abgeschaltet werden, seien es Kraftwerke oder deren Zulieferbetriebe wie z.b. die Brennelementefabrik in Lingen oder die Urananreicherungsanlage in Gronau - alle diese Unternehmen verdienen ihr schmutziges Geld auf kosten unser aller Gesundheit und gegen jede Vernunft.“
Bereits der Abbau von dem benötigten Uran verseucht ganze Landstriche in den ärmsten Ländern diese Welt. Von einer sauberen Energieform zu sprechen ist dabei nicht nur verharmlosend, ja es klingt geradezu grotesk im Zusammenhang mit den vielen unbekannten Menschen, die durch den Uranabbau zu Tode kommen.
Es dürfen keine weiteren Transporte von Material der Atomindustrie stattfinden, um endgültig Schluss zu machen mit dieser gefährlichen Technologie. Der friedliche Protest wie hier heute in Grohnde ist dabei wichtiger Bestandteil, alle Menschen sollten sich an Aktionen gegen die Atomanlagen weltweit beteiligen! Ein Schritt in die richtige Richtung, der sogenannte Atomausstieg, konnte nur durch das hartnäckige, friedliche Engagement vieler Menschen, konnte nur durch Aktionen wie die unsrige heute hier durchgesetzt werden. Jetzt muss es weiter gehen-wir brauchen Protest auch weiterhin, um endlich den kompletten Ausstieg zu erreichen-schon auf Grund ihrer Verantwortung kommenden Generationen gegenüber. Dieser Protest ist dabei nicht kriminell-er wird nur immer wieder von den Energiekonzernen kriminalisiert, weil diese um ihre Gewinne fürchten. Menschen, die sich offen gegen Atomkraft stellen sind keine politischen Extremist*Innen sondern haben ganz einfach den Glauben an die eingefahrenen Wege der Politik verloren. Atomausstieg bleibt Handarbeit!