Der Ewers Clan - Sie könn´s nicht lassen

Dortmund  31.03.2012 - I

Es ist Frühling und die Demo-Saison deutscher Nazis ist angebrochen. Mittendrin und dabei einmal mehr der Ewers Clan. Martin Penic, Timo und Daniel Ewers aus Bochum-Langendreer. Diesmal am 31. März 2012 in Dortmund, wo sie ihre „Nationale Solidarität“ mit dem „Braunen Haus“ in Bad Neuenahr und der „R 135“, dem „Nationalen Zentrum“, an der Rheinischen Straße in Dortmund bekundeten.

 

Von einem Leisetreten angesichts der anstehenden Prozesse kann bei keinem von ihnen die Rede sein. Am 3. Mai 2012 findet die Revision eines Prozesses statt, bei denen Martin Penic und Daniel Ewers zu je drei und vier Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt wurden. Dem Staatsanwaltschaft war dies Urteil nicht ausreichend und so werden sie sich am 3. Mai zur nächsten Runde vor Gericht wiederfinden. https://linksunten.indymedia.org/de/node/56480

 

Auch wegen eines Überfalls an der S-Bahn Station Langendreer hat sich Daniel Ewers im kommenden Frühsommer zu verantworten. Ebenso in drei weiteren Prozessen. Da scheint es, als ob die Herrschaften noch mal die ersten Sonnenstrahlen genießen wollen, bevor sie demnächst für längere Zeit hinter schwedischen Gardinen sitzen.

 

Mit der durch die Polizei und anderen Behörden besungenen Abstinenz zu dem Stadtteil Bochum-Langendreer scheint es Daniel Ewers auch nicht gerade Ernst zu nehmen. https://linksunten.indymedia.org/de/node/55982

Er ist zwar aus der Alten Bahnhofstraße 50 ausgezogen, hat aber den Stadtteil nicht verlassen. Er scheint jetzt mehr Richtung S-Bahn-Station Langendreer-West zu wohnen. Und wie immer bewegt er sich drohend, beleidigend und übergriffig durch den Stadtteil.

Mal sehen wie lange noch.

 

Fotos von:

www.imgur.com/a/GOKte#0 und www.imgur.com/a/V9y9V#0

Vielen Dank für die gute Arbeit!

 

 

Nachtrag:

Dieser Beitrag ist doppelschneidig.

Einerseits legt er das derzeitige Vorgehen um eine Gruppe rechtsradikaler Protagonisten offen. Sowie äußert er sich zu dem Umstand, wie die Behörden an den angeblichen Wegzug dieser Gruppe das zukünftige rechtsradikale Konfliktpotential wegdefiniert.

Andererseits wird über diesen Artikel gerade dieser Fokus reproduziert, in dem er auf diese prominente Gruppe eingeht. Der irrige Eindruck kann entstehen, dass allein die Anwesenheit dieser Gruppe im Stadtteil das Problem wäre. Ein solchen Blick auf Bochum-Langendreer zu haben wäre verzerrt und nicht richtig. Er berücksichtigt in keiner Weise die anderen zahlreichen rechtsradikalen Protagonisten des Stadtteils.

Der Ewers-Clan stellt "eine" Spitze eines braunen Eisbergs dar. Eine Spitze die für alle wahrnehmabr und sichtbar ist. Es gibt noch andere Spitzen und einen großen Bereich, der öffentlch schwer wahrnehmbar ist.