Lubmin-Castor doch durch NRW??

Verfasst von: AktivistInnen im Münsterland (Account: Nuclear Worrier). Verfasst am: 15.12.2010 - 10:39.

Moin, moin, der Lubmin-Castor hat um 8.30 Uhr bei Chaudenay mit ca. 20 Minuten Verspätung die Nordroute Richtung Metz eingeschlagen. Damit ist weiterhin ein Grenzübertritt bei Forbach/Saarbrücken möglich. Und das bedeutet leider weiterhin, dass der Castor auch durch das Mosel-Tal Richtung NRW rollen könnte: Saarbrücken-Trier-Koblenz-Bonn-Köln-Düsseldorf-Duisburg-Oberhausen-Recklinghausen-Hamm-Münster-Osnabrück-Bremen-Hamburg-Lübeck. Diese Route ist weiterhin nicht die Wahrscheinlichste, aber wir bitten euch dringend, in den nächsten Stunden den Routenverlauf bei www.castorticker.de aufmerksam zu beobachten. Ggf. müssen wir sehr schnell raus an die Strecke und zwischen Bonn und Münster zumindest an den Bahnhöfen aktiv werden. Für Münster wäre 19 Uhr ein guter Treffpunkt vor dem Hauptbahnhof.

 

Achtet bitte auf die aktuellen Entwicklungen, die Entscheidung wird gegen Mittag offensichtlich sein. Und dann müsste jede Gruppe und Stadt sich ggf. spontan selbst organisieren. Für zentrale Absprachen oder Anmeldungen bleibt dann keine Zeit mehr.

Wer generell noch Zeit und Lust hat: Die Initiativen rund um Greifswald freuen sich über jede Unterstützung - es gibt auch beheizte Unterkunftsmöglichkeiten und jede Menge nette Leute vor Ort! Kontakt: www.lubmin-nixda.de

Seid wachsam - der Castor kommt nicht durch!

Atomfeindliche Grüße
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, SOFA Münster
(www.sofa-ms.de, www.urantransport.de, www.kein-castor-nach-ahaus.de)

 

 

Spontan-Demo gegen Castor-Transport in Bremen

 

Frei nach dem Motto "Unsere Bullen bleiben hier - und wenn nicht, ist's ihr Pech" fand in Bremen eine Spontan-Demo gegen Atomkraft überhaupt und speziell zum Castor-Transport, der im Moment durch die Lande fährt statt.
Kämpferische Demonstration in Greifswald. Unter dem Motto „Atomkraft raus, Nazis abschalten!“ demonstrierten am Abend des 14. über 300 Menschen gegen den bevorstehenden CASTOR – Transport und die Vereinnahmung von rechten Heimatschutzstrukturen.
Etwa 100 Menschen demonstrierten am 14.12. bei den Landungsbrücken gegen den Castortransport nach Lubmin und Atomtransporte durch den Hamburger Hafen. In einem Redebeitrag wurde unter andetem darauf hingewiesen, dass der jetzt nach Lubmin transportierte Müll ursprünglich aus dem in Hamburg stationierten "Forschungsschiff" Otto Hahn kommt.
Mannheim: Castor gefärbt
Der Castor nach Lubmin wurde in Mannheim mit Farbe beworfen.