Aufruf zum Gronauer Ostermarsch + Exportverbot für Atommüll mit Lücken

Atomkraft abschalten!

Liebe Freundinnen und Freunde, inzwischen ist der Aufruf zum Gronauer Ostermarsch am Karfreitag, 14. April 2017 um 13 Uhr am Gronauer Bahnhofhof online: www.ostermarsch-gronau.de Bitte verbreitet den Aufruf weiter und mobilisiert kräftig für den Gronauer Ostermarsch. Angesichts des politischen Säbelrasselns zum Ausbau der Atomwaffenarsenale, Aufstocken der Militäretats und der anhaltenden Diskussion um die Stilllegung der Urananreicherungsanlage Gronau in den Medien, wollen wir am Karfreitag auf der Straße Druck machen für einen vollständigen Atomausstieg, Abrüstung und friedliche Konfliktlösung anstelle von Uran- und Waffenexporten sowie unbefristeter Urananreicherung und der drohenden Inbetriebnahme eines Endlos-Uranmülllagers.


Ganz aktuell begrüßen nicht nur die NRW-Grünen, sondern auch die SPD Münster und NRW-Ministerin Svenja Schulze den Vorsoß von Umweltministerin Hendricks, ein Gutachten zur Stilllegung der UAA zu erstellen – aber ein Gutachten ist noch lange kein Stilllegungsbeschluss und erst recht kein Entzug der Betriebsgenehmigung! Also auf zum Gronauer Ostermarsch am Karfreitag!

 

Auf der Homepage findet ihr auch eine Kopiervorlage für Flyer,gerne schicken wir euch auch welche zu. Schreibt uns dazu einfach eine Mail (info@sofa-ms.de).

 

Das nächste Treffen des Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, bei dem auch der Gronauer Ostermarsch weiter vorbereitet wird, findet am 06. März um 19 Uhr im Rolinck-Bräu in Gronau statt. Kommt vorbei und macht mit! Wir freuen uns immer über neue Gesichter und Unterstützung.

 

Übrigens soll auch in Jülich am Karfreitag eine Ostermarsch-Mahnwache stattfinden – denn die Gronauer Uranzentrifugen werden in Jülich von ETC erforscht und entwickelt. Und ein neues, möglichst sicheres Zwischenlager in Jülich ist noch lange nicht in Sicht...


Die aktuelle Gesetzes-Novelle des Standortauswahl-Gesetzes (zum Endlagerfinden...Hintergründe auf www.bi-luechow-dannenberg.de) sieht auch eine Änderung des Atomgesetzes vor. Darin soll ein Exportverbot für Atommüll aus Forschungsreaktoren ergänzt werden. Aber das Exportverbot enthält Ausnahmen, die genau auf den Kugelhaufen-Atommüll aus dem AVR Jülich und dem THTR-Atommüll zugeschnitten sind - und das obwohl es keine Forschungsreaktoren sind. Das Bundesministerium für Forschung und Bildung spricht aber immer vom Jülicher 'Forschungsreaktor'.

 

Unter dem Deckmantel der Konditionierung darf demnach Atommüll ins Ausland geschafft werden - und nur für den Atommüll aus Jülich und Hamm wird bislang eine Bearbeitung im Ausland diskutiert. Gleichzeitig erhöht das Gesetz den Druck, die 152 Westcastoren von Jülich nach Ahaus zu bringen. Eine ausführliche Analyse des Gesetzes findet ihr auf www.sofa-ms.de

 

Wir weisen nochmal auf die Anti-Castor-Demo am 4.3. in Heilbronn hin, erste Probeverladungen mit den Castor-Schiffen haben bereits stattgefunden: https://www.neckar-castorfrei.de/

 

Ebenso auf die Fukushima-Gedenk-Demo am 11.3. zur Stilllegung der AKW Tihange und Doel in Antwerpen - wer noch mitfahren möchte, meldet sich dringend bei uns per Mail. Infos zur Demo: http://www.elfmaartbeweging.be/ Aus Köln und Bonn gibt es Busse der Grünen.

 

Solidarische Grüße
Sofa Münster