Asylsuchender bei Übergriff in Sebnitz verletzt

Kampf dem Rassismus

Am Mittwochnachmittag wurde nach Polizeiangaben ein Asylsuchender aus Syrien in Sebnitz durch einen Unbekannten angegriffen und verletzt. Gegen 16.45 Uhr hatte es an der Wohnungstür des 34-Jährigen geklingelt. Als der Mann die Wohnungstür geöffnet hatte, stach der maskierte Täter unvermittelt mit einem Messer auf ihn ein und flüchtete anschließend.

 

Der Angreifer soll etwa 175 cm groß gewesen sein und zum Zeitpunkt des Übergriffs dunkle Kleidung und eine Jacke mit hohem Kragen getragen haben.

 

Erst vor einem Monat waren drei Kinder durch eine Gruppe Jugendlicher bedroht und geschlagen worden. Nachdem unmittelbar nach der Tat mehrere Jugendliche im Alter zwischen 14 und 20 Jahren festgestellt und kontrolliert wurden, konnte die Polizei einen 14 Jahre alten Jugendlichen als mutmaßlichen Haupttäter identifizieren.

 

Er steht im Verdacht, die Kinder mit einem Messer bedroht und geschlagen zu haben. Die Sebnitzer Stadtverwaltung hatte sich im Nachgang „beschämt“ gezeigt: „Wir müssen in Sachsen feststellen, dass die hasserfüllten Reden der sogenannten „besorgten Bürger“ Wirkung zeigen und dadurch die Grenze zur Gewaltbereitschaft deutlich gesunken ist.“