Gegen "besorgte" Bürgerinitiativen - wir müssen handeln!

Seit der Gründung von PEGIDA, spätestens aber, seit von einer angeblichen "Flüchtlingskrise" gesprochen wird, erleben wir einen Rechtsruck in der Gesellschaft. Dabei stellen nicht die offen faschistischen und neonazistischen Kräfte, die auch so auftreten und sich so bezeichnen, also die NPD, Die Rechte, Der Dritte Weg, die Kameradschaften etc. das Hauptproblem dar, sondern diejenigen, die Anklang in der Bevölkerung finden. Gegen PEGIDA gibt es zum Glück außerhalb von Dresden meist starken Widerstand, gegen die AfD gibt es ebenfalls Widerstand - wenn auch dieser oft zu schwach ist, so konnten sie z.B. im letzten Herbst ohne großen Gegenprotest mehrere Kundgebungen in der Hamburger Innenstadt durchführen -, aber es gibt rechte Kräfte, gegen die sich kaum Widerstand regt: die Besorgtbürger- Initiativen gegen Flüchtlingsunterkünfte.


Diese Initiativen sind zwar nicht offen rassistisch und rechtsradikal, äußern sich nicht so, treten nicht so auf. Wenn man sich sie aber anschaut, fällt einem auf, dass sie eben doch flüchtlingsfeindlich und rassistisch sind. Sie sprechen von zu starker Belastung, davon, dass Frauen und Kinder nicht mehr allein raus könnten. Sie meinen, Flüchtlinge stellen ein Problem für ihren Stadtteil dar. Sie wollen weniger Flüchtlinge in ihrem Stadtteil.
Wenn man sich die Positionen durchliest, mag man denken: "einiges ist durchaus sinnvoll". Aber: es geht ihnen nur um ihre eigenen, egoistischen Wünsche, nicht um das Wohl der Flüchtlinge. Z.B. fordern sie dass Flüchtlinge dezentral Untergebracht werden nicht, weil es für die Flüchtlinge besser ist, sondern weil sie weniger Flüchtlinge in ihrem Stadtteil haben wollen.

Sicherlich sind nicht alle, die diese Initiativen unterstützen rechts und rassistisch, dennoch ist der Grundtenor rassistisch, flüchtlingsfeindlich und egoistisch. Definitiv kann man mit einigen von diesen Personen reden und sie vielleicht überzeugen, es muss aber mehr als eine kritische Begleitung ihrer Demonstrationen geben, wir müssen diese Demonstrationen stören und verhindern!

Diese Besorgtbürger- Initiativen sind für einen "Normalbürger" der erste Schritt nach rechts, und tragen dazu bei, die Stimmung gegen Flüchtlinge noch weiter zu steigern! Deshalb müssen wir diese Initiativen bekämpfen und ihre Demonstrationen stoppen! Wir müssen auf ihre Demonstrationen reagieren wie auf die der NPD! Nur weil sie nicht so radikal wie die NPD sind, sind sie nicht weniger gefährlich. Im Gegenteil: sie sind deutlich gefährlicher, da sie eben Zuspruch in der Bevölkerung erhalten!

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