Erfolg für die Demonstranten: Nach massiven Protesten von mehr als 350 Studenten, Gewerkschaftern und Politikern ist eine Veranstaltung der Alternative für Deutschland (AfD) in der Lüneburger Leuphana Universität am Freitagabend abgebrochen worden.
Nach NDR Informationen kam die Absage vom Veranstalter, der AfD, selbst. Gegenüber NDR.de sagte eine Polizeisprecherin, es habe ein Gefahrenpotenzial bestanden. "Die Gemüter sind hochgekocht", so die Sprecherin weiter. Es kam zu Rangeleien, als die Polizei die etwa 20 AfD-Unterstützer in den Hörsaal eskortierte. Die Beamten setzten daraufhin Pfefferspray ein. Dann begann der Vortrag der AfD mit Verzögerung, doch nach etwa 15 Minuten wurde die Veranstaltung abgebrochen. Die Nachricht, von der Polizei über Lautsprecher verbreitet, löste Jubel bei den Demonstranten aus. "Ihr könnt nach Hause fahr'n, ihr könnt nach Hause fahr'n", wurde den AfD-Sympathisanten entgegengerufen.