Oschersleben: Feuer vor Flüchtlingsheim absichtlich gelegt

Erstveröffentlicht: 
01.09.2015

Oschersleben. Der Müllcontainer-Brand vor einer Flüchtlingsunterkunft in Oschersleben im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt ist Ermittlungen der Polizei zufolge absichtlich gelegt worden. Eine fahrlässige Tat etwa durch eine weggeworfene Zigarette werde inzwischen ausgeschlossen, teilte das Polizeirevier Börde gestern mit. Der für politische Straftaten zuständige Staatsschutz ermittle nun wegen schwerer Brandstiftung. Hinweise auf die Täter gebe es noch nicht.
Das Feuer war am Donnerstag vergangener Woche in einer von vier Mülltonnen gelegt worden und breitete sich dann auf die anderen drei weiteren aus. Durch die Flammen wurde auch das Gebäude verrußt, ein Übergreifen des Brandes konnte aber von der Feuerwehr verhindert werden. In dem Neubau leben rund 30 Flüchtlinge.