Dokumente des Ex-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden haben nach Informationen der «New York Times» neue Details zu den Verbindungen der NSA und des US-Telekommunikationsgiganten AT&T enthüllt. Die Zeitung berichtete am Samstag auf ihrer Internetseite, im Jahr 2003 habe AT&T den Weg zu neuen Möglichkeiten der Massensammlung geebnet, die laut dem Geheimdienst eine «Live»-Anwesenheit im globalen Internet ermöglicht habe.
In einem der ersten Monate des Betriebs der neuen Sammelmöglichkeiten seien 400 Milliarden Web-Metadatenaufnahmen weitergeleitet geworden. Die Unterlagen aus den Jahren 2003 bis 2013 hatte die «New York Times» gemeinsam mit dem US-Internetportal «ProPublica» geprüft.
Die Zeitung berichtet weiter, die Dokumente zeigten, dass AT&T durch seine Kooperation in breitem Umfang an geheimen Aktivitäten beteiligt gewesen sei. Dazu zählte etwa das Ausspähen der Internetkommunikation im Uno-Hauptquartier in New York.