Polizisten mit Steinen und Raketen angegriffen+++Autos demoliert+++Anschlag auf Amtsgericht

Erstveröffentlicht: 
15.01.2015

500 Chaoten randalieren in Leipziger Südvorstadt

 

Leipzig – Nur eine Woche nach dem Angriff auf den Connewitzer Polizeiposten zogen Donnerstagbend schon wieder 500 Chaoten randalierend durch Leipzig. Und wieder wurden Beamte angegriffen!


Die Polizei zog mehrere Hundertschaften sowie das SEK in der Südvorstadt zusammen.

 

20.15 Uhr: 200 Autonome rotten sich im Bereich Mozart-/Harkortstraße zusammen, vermummen sich. Dann ziehen sie in die City, skandieren: „Nationalismus raus aus den Köpfen!“

 

20.30 Uhr: Inzwischen zählt die Polizei 500 Chaoten. Am Augustusplatz werden Feuerwerkskörper gezündet, Polizisten mit Steinen angegriffen. Die Beamten fordern Verstärkung aus Dresden und Sachsen-Anhalt an.

 

20.37 Uhr: Pflastersteine fliegen, Verkehrsschilder werden aus dem Boden gerissen und als Waffen eingesetzt. Polizeisprecher Alexander Bertram: „Beamte wurden noch im Auto angegriffen.“

 

20.45 Uhr: Thomaskirche, Triashaus, Markt – immer neue Meldungen von Sachbeschädigungen. Die Lage gerät außer Kontrolle. Offenbar hat sich der Mob geteilt.

 

21.15 Uhr: Etwa 200 Demonstranten tauchen am Amtsgericht auf. 15 Scheiben werden zerschlagen, bevor die Beamten eingreifen können.

 

21.20 Uhr: Die Polizei kesselt 100 Autonome an der Feinkost ein. Drei werden festgenommen.

 

22 Uhr: Polizeioberrat Frank Gurke leitet den Krisenstab. Mehrere Hundertschaften sind im Einsatz.

 

22.55 Uhr: Inzwischen werden in der Südvorstadt die Personalien der Eingekesselten festgestellt.

 

23.45 Uhr: Die Lage bleibt undurchsichtig. Immer wieder Blaulicht, immer wieder diffuse Berichte über vereinzelte Scharmützel.

 

Polizeisprecher Alexander Bertram kurz vor Redaktionsschluss zu BILD: „Wir müssen in der Nacht auf alles vorbereitet sein...“