Gestern haben wir mittels mehrerer hundert Flyer zwei Nazitürsteher in der Innenstadt von Nordhorn geoutet. Die beiden Türsteher arbeiten in bzw. vor der „Tanzbar“ in der
Ochsenstraße, direkt in der Nordhorner Innenstadt. Es ist bereits
mehrfach vorgekommen, dass Menschen der Einlass verwehrt wurde, da sie
nicht in das Weltbild der beiden Neonazis passen. Gerade der 37-jährige
Türsteher Andre Kremer aus Nordhorn verweist in solchen Situationen
immer mal wieder auf das „Blood and Honour“-Tattoo auf seiner rechten
Wade.
Der 29-jährige Neonazi Thomas Berger aus dem emsländischen
Emsbüren ist ebenfalls Türsteher für die „Tanzbar“. Berger war u.a. im
Oktober 2013 Besucher eines Nazikonzertes in Groß Berßen (Emsland). Am
15.11.2014 nahm Berger zusammen mit anderen Neonazis aus dem Emsland und
der Grafschaft Bentheim an der so genannten „Hooligans gegen
Salafisten“-Kundgebung in Hannover teil.
Wir wiesen in dem Flyer
auf diesen Umstand hin, der für uns unverantwortlich ist, und forderten
gleichzeitig den Besitzer der „Tanzbar“ dazu auf, das Arbeitsverhältnis
mit den beiden Türstehern umgehend zu kündigen. Es kann nicht sein, dass
Türsteher, die einer nationalsozialistischen Ideologie anhängen, welche
auf Gewalt aufgebaut ist, entscheiden dürfen, wer in ein Lokal darf und
wer nicht. Ebenfalls ist es diesen gewaltaffinen Neonazis durch ihre
Position erlaubt, dass Hausrecht auszuüben, „notfalls“ mit der Anwendung
von „legitimer Gewalt“.
Darauf haben wir keinen Bock!
Nazitürsteher vor die Tür setzen!