Gestern fand eine Soli-Aktion für das akut bedrohte Projekt Kirche von Unten (K.v.U.) statt. Das war gut, fast zumindest.
100 Kinderpunks treffen sich, stürmen die BVV-Mitte (Bezirksverordnetenversammlung), erklären den Laden zu ihrem neuem Jugendklub und haben irren Spass bei einem klasse Punkkonzert. So der Plan. Zu thematisieren wäre unter anderem gewesen, dass trotz zugesagter Unterstützung seitens der BVV seit 1 1/2 Jahren diese ausbleibt und der Senat der K.v.U. zusätzlich Steine in den Weg legt, in dem er ihre Sozialarbeiter mit Supervisionen zwangstherapiert und ähnliches tut, um ihre Zeit zu beanspruchen, die sie verwenden könnten um die anderen beim "Kampf ums Bleiben" zu unterstützen.
Mit ca. 30 überwiegend dem Pickelalter entwachsenen Leuten zogen wir dann also richtung BVV. Beim Sturm auf den Sitzungsraum mussten wir dann feststellen, dass die Sitzung bereits beendet war. Nach ein wenig angerichteten Durcheinander im Saal hatten wir dann wenigstens noch unser Konzert vorm Gebäude.
So probten wir, Nutzer und Freunde der K.v.U. also den Aufstand und kündigen hiermit weitere Aktionen an. Wir entschuldigen uns nicht fürs zuspät kommen, wir können es uns leisten! Und: Wir sind nicht alle, es fehlen die, die Hausaufgaben machen müssen, die, die keine lust hatten und die, die von nichts wussten!
Unsere Symphatie und Unterstützung gilt allen, die auch Umziehen müssen, ohne es zu wollen!