Türkei |15-02-2013| In vielen Städten der Türkei protestierten heute Hunderttausende, gegen die Verhaftung Abdullah Öcalans. In Nordkurdistan kommt es regelhaft zum Generalstreik. In vielen Städten Protestierten heute Hunderttausende Menschen, gegen den internationalen Komplott der Verhaftung von Abdullah Öcalans. Am 15 Februar 1999 wurden der Vorsitzende der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), mit Hilfe von internationalen Geheimdiensten, an die Türkei ausgeliefert. Für die kurdische Bewegung ist einer der dunkelsten Tage in der Geschichte des kurdischen Volkes.
So kam es in mehreren Städten zu Massenprotesten die sich gegen die Inhaftierung von A. Öcalans richtete. In Nordkurdistan (Osten der Türkei) kam es regelrecht zu einen Generalstreik. In der kurdischen Stadt Amed (türkisch Diyarbakir) blieben viele Geschäfte geschlossen, die SchülerInnen boykottierten die Schulen und Universitäten und ein größtenteils der Bevölkerung trug schwarze Kleidung. Auch in anderen kurdischen Provinzen blieben die Geschäfte geschlossen.
Bei Großdemonstration kam es immer wieder zu Ausschreitungen, nach dem die Polizei in mehreren Städten die Demonstranten angriff. Sie hetzte hierbei Tränengas, Gasbomben und Plastikgeschosse ein. In Wan wurde bei den Auseinandersetzungen der Journalist Lufi Pala verletzt und musste anschließen im Krankenhaus behandelt werden.
Schon seid Tagen kommt es immer wieder zu Demonstrationen, und Kundgebungen. Hier bei wurde am vergangenen Sonntag der 19 jährige Student Şahin Öner, vom einen Polizeijeep überfahren und verstarb anschließen an seinen schweren Verletzungen. (siehe hier zu auch ATIK-Bericht vom 11. Februar)
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