Rostock: Zirkusvorstellungen abgesagt

Zirkusfaelltaus

Der so­ge­nann­te Num­mer eins Zir­kus in Ost­deutsch­land „Probst“ woll­te ur­sprüng­lich in Ros­tock zum fünf­ten Juni seine Zelte in der Han­se­stadt auf­schla­gen. Neben den ob­li­ga­to­ri­schen Clowns soll­ten auch ver­schie­de­ne Tiere vor­ge­führt wer­den.

 

Be­reits seit Jah­ren ge­ra­ten ver­schie­de­ne Zir­kus­se immer wie­der in die Kri­tik, da sie ihre Tiere nicht „art­ge­recht“ – wie es all­ge­mein heißt – „hal­ten“. Fol­te­run­gen, wie Peit­schen­hie­be, An­grif­fe mit spit­zen und/oder schar­fen Ge­gen­stän­den auf die Tiere wur­den in der Ver­gan­gen­heit nach­ge­wie­sen. Eine man­geln­de Er­näh­rung ver­schärft oft die Si­tua­ti­on der Tiere in vie­len Are­nen.

 

Der Zir­kus „Probst“ wirbt auf sei­nen Pla­ka­ten mit Löwen und Ti­gern. Schein­bar läuft auch bei der „Num­mer eins“ nicht alles nach Vor­schrift. Noch bevor die­ses Jahr die erste Vor­stel­lung in Ros­tock statt­fin­den konn­te, wur­den die Vor­stel­lun­gen of­fen­bar ab­ge­bro­chen. Viele „Probst“-​Pla­ka­te zie­ren Stör­auf­kle­ber mit der Auf­schrift „Fällt aus wegen Tier­quä­le­rei“. Eine Stel­lung­nah­me woll­te der Zir­kus auf Nach­fra­ge nicht ab­ge­ben. Auch wel­che Tier­rechts­ver­let­zun­gen genau vor­lie­gen, dazu woll­te sich vor Ort nie­mand äu­ßern.

 

Bild: Zir­kus „Probst“ – Vor­stel­lun­gen wegen Tier­quä­le­rei ab­ge­sagt.

 

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