Mittlerweile sind die Studentenproteste auch in den deutschsprachigen Medien angekommen, allerdings nur, um von diesen als beendet, befriedet darzustellen. So wird Québec's Premierminister zitiert: «Es gibt eine Einigung. Alle sind erleichtert». Es gibt aber gar keine Einigung, das ist nur die Behauptung derer, die das gerne so hätten. Die Studis haben entschieden, ihren Streik fortzusetzen, da ihnen das Angebot des Ministers nicht reicht.
Aus der NZZ: „Die Einigung sieht vor, dass die Studiengebühren in den kommenden sieben Jahren jeweils um 254 kanadische Dollar erhöht werden. Damit steigen die Studiengebühren im Jahr auf insgesamt rund 4000 kanadische Dollar.“
Die Studenten sind nun schon seit Februar im Streik, da das Budget der Uni gekürzt werdeb soll, und am 28. April kam es zu Riots während einer grossen Studi-Demo und es wurden 109 Leute festgenommen. Ein Demonstrant verlor das Augenlicht, wie das geschah lässt sich nicht genau erfahren. Darauf versuchte der Premierminister „eine Einigung zu erzielen“ was offensichtlich misslang...
Es sind immer noch ca. 160'000 Studis im Streik, und es gibt fast täglich Demos...