Für den 21. November hat eine Tierbefreiungs- und Umweltsaktivistin aus dem Widerstand gegen die Schlachtfabrik in Wietze eine Ladung zur erkennungsdienstlichen (ED)-Behandlung in die Polizeistation Braunschweig bekommen. Die Vorladung wurde von der Polizei Lüchow-Dannenberg in Auftrag gegeben.
Anlass sind die Ermittlungsverfahren wegen "Behinderung eines
Gefangenentransports" und "Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte" bei
der Besetzung einer geplanten Zulieferer-Mastanlage des Schlachthofs in
Wietze in Teplingen (siehe www.antiindustryfarm.blogsport.de bzw. www.stopteplingen.blogsport.de)
diesen Juni. Begründet wird die Abnahme von Fingerabdrücken und Fotos
aber damit, dass sie in der Vergangenheit oft politisch aufgefallen ist
(auch mit dem laufenden Verfahren wegen einer anderen
Wietze-Mastanlagen-Besetzung in Groß Munzel (siehe
stopmunzelmast.blogsport.de) wird argumentiert) sowie, dass die
ED-Behandlung präventiv wirken soll.
Die ED Behandlung beginnt um 13.30 in der Polizeiwache in der Friedrich-Voigtländer-Straße.
Davor wird es ab 12 Uhr eine Kundgebung vor der Wache geben.
Pennplätze gibt es genug in Braunschweig (Mail hierfür an braunschweig@riseup.net).
Gegen Staat & Polizei!
Mastanlagen an den Kragen!