Die Flüchtlinge würden lieber in Wittenberg leben als in Vockerode

Kein Mensch ist illegal

Die "Flüchtlingsinitiative Möhlau/Wittenberg" lässt die zuständige Behörde des Landkreises Wittenberg wissen, dass Vockerode für die betroffenen Flüchtlinge nicht zumutbar ist aus folgenden Gründen:
1. Vockerode hat keine Bahnanbindung, die es den Flüchtlingen ermöglichen könnte, ihren täglichen Angelegenheiten nachzugehen wie etwa drigende Termine wahrzunehmen oder einkaufen zu gehen etc.


2. Es gibt keine Schule für die Kinder der Flüchtlinge in Vockerode und die Kinder in andere weit entfernt liegende Schulen zu bringen, ist den Flüchtlingen nicht möglich und wäre zu teuer.

3. Es gibt keine Einkaufsmöglichkeiten in Vockerode. Es ist den Flüchtlingen daher völlig unklar, wie und wo sie ohne Einkommen mit solch einer schwierigen Situation umgehen sollten.

4. Die Flüchtlinge haben eine dezentrale Unterbringung in einzelnen Wohnungen in einer Stadt gefordert, jedoch nicht in Vockerode.

5. Wenn Vockerode eine Bahnanbindung, Einkaufsmöglichkeiten und eine Schule hätte, wäre es akzeptabel, dort zu leben.

Wegen der genannten Gründe würden die Flüchtlinge Wittenberg Vockerode vorziehen. Diese Möglichkeit ist vom Kreistag nicht ausgeschlossen wurden.

Die Flüchtlinge fordern die zuständigen Behörden in Wittenberg auf, die Diskriminierung und Sondierung zwischen Alleinreisenden und Flüchtlingsfamilien zu unterlassen, eine dezentrale Unterbringung für alle zu ermöglichen und das Flüchtlingslager Möhlau zu schließen. Damit würden sie aufhören, die Leben und Perspektiven von unschuldigen Flüchtlingen zu zerstören.

Wir fordern Solidarität für alle Flüchtlinge!

Schutz für alle Flüchtlinge!

Die Karawamne für die Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen Wittenberg
Flüchtlingsinitiative Möhlau Wittenberg
The voice Wittenberg
C/o Raguhner str.99
07691 Möhlau
Tel: +491746610679
e-mail : fluchtmohlau@googlemail.com
http:refugeeinitiativewittenberg.blogspot.com

weitere Infos auch unter http://ludwigstrasse37.de/nolager