Zu: "Vauban-Wagenburg verteuert Bauvorbereitung um 20 000 Euro", BZ vom 11. April:
Ich wundere mich schon, was die grüne politische Mehrheit dieser Stadt
den Bürgern zumutet. Wer, bitte schön, zahlt denn letztlich diese
Mehrkosten? Natürlich die Steuerzahler, also wir alle.
Geld für die erforderlichen Schulsanierungen ist keines da, aber für die
Gesetzlosigkeit am Rand des Öko-Musterstadtteils scheint’s genug zu
geben. Und das nur, weil der politische Mainstream in Freiburg kein
"Standing" hat, Recht und Gesetz umzusetzen.
Jeder, der von den "Grünen" in der 30er-Zone nach 22 Uhr geblitzt wird,
zahlt Bußgeld, gnadenlos. Aber die Öko-Träumer im Rhino-Gelände (was
soll eigentlich dieser Name?) dürfen seit Jahren ungestraft und sogar
"geduldet" öffentliches Eigentum belagern und ihre Selbstverwirklichung
ausleben. Dabei ist das nur eine Lebensform, die sich nur zu Lasten der
Allgemeinhalt halten kann. Fragen Sie mal einen Hartz-IV- Empfänger, was
der davon hält.
Vielleicht dürfen die Rhinos ja noch ein halbes Jahr bleiben, vielleicht
auch für immer. Diese Wagenburg ist nicht nur ein städtebaulicher
Schandfleck erster Klasse, er ist eine Kapitulation vor der
Rechtlosigkeit. Und dieser grüne Mainstream, der das trägt, wird nun
auch noch unser Land regieren. Franziska Mayerle, Freiburg